An dem Projekt "Malayaka Haus" arbeiten Menschen aus vielen verschiedenen Nationen. In vier Ländern gibt es einen jeweils eingetragene, gemeinnützige Organisation: in den USA, Spanien, Deutschland und Uganda. Während Uganda unsere Heimatbasis ist, könnten wir ohne die Unterstützung unserer Freunde in den anderen Ländern nicht überleben. Die Vereine der USA, Spanien und Deutschland übernehmen den Löwenanteil der Fundraising-Bemühungen und versorgen das Malayaka Haus mit den meisten internationalen Freiwilligen.

So gibt es Besucher aus Spanien, Deutschland, Israel, Kanada und den Vereinigten Staaten, alle mit verschiedenen Sprachen und Kulturen, welche sie mit den Kindern teilen. Diese Erfahrung ist sehr einzigartig und wird sicherlich den Kindern in einem Land wie Uganda, in dem der Tourismus ein blühender Industriezweig ist, sowie dem Wissen, dass sie Freunde auf der ganzen Welt haben, zugute kommen.

Unser Vereinsvorstand

Walther Pietsch

Seit 2011 bin ich in Uganda aktiv. Als Grundschullehrer kam ich für ein 3monatiges Praktikum nach Entebbe. Unterrichtet habe ich an der Early Learning School, einer Grundschule am Fuße des Viktoriasees. Dort lernte ich die Kinder des Malayaka Haus im Rahmen eines Feriencamps kennen. Seitdem ist dieses Waisenhaus Bestandteil meines Lebens. Ich zog für mehrere Wochen bei den Kindern ein und arbeitete intensiv mit Freiwilligen aus aller Welt. Regelmäßig reise ich mehrmals im Jahr nach Uganda und versuche mir selbst ein Bild von den Fortschritten zu machen. Mein Hauptaufgabenfeld sind unsere Freiwilligen und deren Aufgaben im Alltag.

Carolin Weißhaar

"We go, We go, Malayaka House we go“ singen die Kinder des Malyaka Hauses, als wir zusammen zum Spielplatz in die Stadt laufen - denke ich an meinen Aufenthalt im Malayaka Haus zurück, erinnere ich mich vor allem an die Energie, Lebensfreude und Lautstärke, die immer zu spüren war. 2011 bin ich das erste Mal der Faszination Ostafrika erlegen. Als Freiwillige wollte ich das Projekt einer deutschen Schule unterstützen. Nachdem ich das Malayaka Haus kennen gelernt habe entschloss ich mich dort einzuziehen und die verbleibenden Wochen meines Aufenthaltes in Entebbe hier zu verbringen, einem Ort an dem sich jeder wohlfühlt. So sind in Uganda neue Freundschaften entstanden, das Land wurde bereist, wir haben die Afrikanische Kultur, die „Kompost-Toiletten“ und die randvoll gefüllten Matatus (Sammeltaxi) kennen und lieben gelernt.

Wenn ich heute durch die Straßen spaziere sind es oft die Gerüche, die mich an meine tolle Zeit in Uganda zurückdenken lassen. In mühevoller Arbeit haben wir in einem zwei jährigen Prozess in Deutschland unseren Verein aufgebaut, um auch weiterhin das Malayaka Haus und in Zukunft noch weitere tolle Projekte, die wir entdecken, unterstützen zu können. So freue ich mich auf die zukünftigen Reisen ins fantastische, bunte, lebensfrohe und strahlende Afrika!

Julia Freier

Das Malayaka Haus lernte ich durch Erzählungen, Bilder und Geschichten kennen und mit der Zeit wuchsen mir die Kinder immer mehr ans Herz. Nach Abschluss meines Studiums im Sommer 2017 packte ich dann endlich meine 7 Sachen und machte mich auf, um ein wenig durch Ostafrika zu reisen, die afrikanische Kultur und die Menschen kennen zu lernen, atemberaubende Landschaften zu sehen und vor allem um das Malayaka Haus zu besuchen.

Als ich dann mit staubigen Füßen und Rucksack auf dem Rücken zum ersten Mal vor dem Tor des Malayaka Hauses stand, hörte ich bereits das herzerwärmende Rufen und Lachen von spielenden Kindern. Ich wurde von der ersten Sekunden an herzlich aufgenommen und von den Kleinen zum Spielen und von den Größeren zum Helfen bei Schulaufgaben beansprucht. Die Kinder lieben Bücher und so habe ich viel vorgelesen oder mir vorlesen lassen. Man fühlt sich im Malayaka Haus wie in einer großen Familie und ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch in Uganda.

Bis dahin möchte ich mit unserem Verein in Deutschland auf das Malayaka Haus aufmerksam machen und Spenden für dessen Unterstützung sammeln. Auch wenn ich es vor meiner Reise schon wusste, ist es mir nun umso klarer geworden, wie wichtig die Unterstützung ist, um den Kindern ein Zuhause, eine Familie und eine Zukunft zu ermöglichen.

Jessica Naschke

Mein Name ist Jessica Naschke, ich bin 22 Jahre alt und wohne in der Nähe von Stuttgart. Nach meinem Abitur 2010 wollte ich nicht direkt zu studieren beginnen, sondern lieber erst noch die Welt ein bisschen besser kennen lernen. Dabei entschied ich mich für Uganda. Für 6 Monate lebte ich im wunderschönen Entebbe, durch Zufall lernte ich nach kurzer Zeit das Malayaka House kennen. Es war Liebe auf den ersten Blick, sodass ich nach 1 Monat bereits dort eingezogen bin um jede freie Minute mit den coolsten und süßesten Kids der Welt zu verbringen. Die Arbeit vor Ort ist sehr vielseitig und spannend. Kein Tag ist wie der andere. Jeder neue Tag ist eine Herausforderung. Schon bald wurde das Malayaka House, mein kleines Paradies, zu meinem zweiten Zuhause. Und da man immer wieder nach Zuhause zurückkehrt, fliege ich im Februar bereits das dritte Mal nach Uganda um alle wieder zu sehen, die Entwicklungen vor Ort zu bestaunen und voller Freude bei neuen Projekten mit an zupacken. Durch unseren Verein MUNDF habe ich das gute Gefühl auch helfen zu können. ohne ständig vor Ort sein zu können.

Anne Els

Mein Name ist Anne, ich bin 39. Das Malayaka House ist mein zu Hause in Uganda. Die Kinder, die Aunties, alle Freunde die ich dort gewonnen habe, gehören nun zu meiner Familie.

Seit über 10 Jahren gehe ich dort mindestens gedanklich jeden Tag ein und aus. Vor Ort in Uganda helfe ich wo ich kann, lese besonders gerne mit den Kindern, gehe noch lieber auf Safaris, aber am allerliebsten mag ich Auntie Flos Matooke & Gnuts.

Im Verein in Deutschland kümmere ich mich verstärkt um die sozialen Medien und mache mir Gedanken wie wir neue Dauerspender_innen gewinnen können.